In punkto Inneneinrichtung geht es nun auch langsam voran. Neben dem Erstellen von Pinterest Pinnwänden habe ich nun die 70 (!) “Schöner Wohnen” durchgeblättert. Es war tatsächlich gar nicht mal so viel dabei, was mir gefallen hat. Mit einem Teil der Ausschnitte habe ich auf unseren Korkwänden zwei Moodboards erstellt. Was auffällt: Ich mag Türkis. 😀 Weitere für uns interessante Farben für Innen: dunkle Blau- und Grüntöne, helle Brauntöne, Grautöne und eventuell auch beerige Rottöne.
In den letzten Tagen haben wir auf die Außenmauern des Hauses die Aufbrennsperre aufgebracht, die unter den Putz muss. Da diese blau ist, hat unser Haus nun unfreiwillig Farbe bekommen. 😉
In den vergangenen Wochen ging es gefühlt eher langsam voran, weswegen der letzte Eintrag nun auch schon etwas her ist. Die Bauarbeiter waren hauptsächlich mit dem Erstellen des Obergeschosses beschäftigt.
Als uns vor einigen Tagen nachts ein schweres Unwetter heimsuchte hatten wir ziemlich Angst um unseren Kran 😀 Zum Glück stand er am nächsten Tag noch an Ort und Stelle.
Beim Kamin fand Julian heraus, dass es einen speziellen Thermo-Trennstein zum Schutz vor Wärmebrücken gibt. Kurzentschlossen bestellten wir einen, der noch genau pünktlich zum Einbau ankam.
Weitere Neuigkeiten: AUßENPUTZ: Da wir ein Dach mit anthrazitfarbenen Ziegeln haben, entschlossen wir uns die sichtbaren Dachbalken ebenfalls in anthrazit zu lasieren, sodass sie eine optische Einheit mit dem Dach bilden. Da wir uns aus Kostengründen für weiße Fenster entschieden haben, soll die Hausfassade sich durch eine leichte Farbe von diesen abheben. Unsere Idee: Türkis oder ein Braunton. Nun kamen die zwei Putzmuster in hellem Braun und Türkis (siehe Foto unten). Und es kam wie es kommen musste: Julian findet das Braun besser, ich möchte eher Türkis. Allerdings ist das Putzmuster sehr bläulich geraten weswegen wir noch eins in grünlicherem Türkis angefordert haben auf das wir gerade warten. Ein offener Punkt ist noch, ob der Sockel das komplette UG umfassen oder nur ein schmaler Streifen werden soll. Farblich haben wir an grau gedacht.
FENSTER: Am 22.06. war der Techniker von LÖWE Fenster zum Aufmaß und Fenster besprechen da. Zu entscheiden, wie die Fenster aufgebaut sein sollen, fiel uns zum Teil nicht leicht. Zusätzlich kamen einige technische Schwierigkeiten wegen der Dämmung hinzu. Schlußendlich fehlte hier und da noch Sicherheitsglas, die Fenster müssen doch umdämmt werden usw. Fazit: Die Fenster werden teurer als im Angebot. Wie immer…
KÜCHE: Eigentlich hatten wir uns für einen Aufbau entschieden. Als wir diesen im Rohbau auf den Boden einzeichneten, erschien uns der Eingangs- / Durchgangsbereich allerdings zu eng. Daher hieß es Küchenaufbau (gefühlt) Version No 1.678 durchspielen. Noch haben wir nichts final entschieden. Wenn diese Küche mal steht ist es wohl eine der meist durchdachten und geplanten Küchen ever 😀
SANITÄR: Ist nun auch vergeben.
Nächste Woche soll es dann endlich mit dem Dach losgehen!
In den letzten Tagen ist viel passiert. Die Maurer haben das Erdgeschoss hoch gemauert. Auch der Kamin ist mit gewachsen.
Einen großen Vorteil hat das Bauen so wie wir es machen. Man kann noch kurzfristig Änderungen einbringen: Da wir feststellten, dass das Südfenster genau auf Höhe der Nachbars-Haustüre war und diese unweigerlich immer reinschauen würden, wenn sie aus dem Haus kämen, schoben wir das Fenster ca. einen Meter nach Westen. Auch die Brüstungshöhe der Fenster hinter und neben dem zukünftigen Sofa konnten wir so noch auf 80 cm verringern.
Gestern kamen dann die Deckenteile darauf. Auch hier haben wir (wie auch in der Kellerdecke) die Decke mit einigen Dosen für LED-Lampen bestellt – und zwar für den Flur und die Küche. Hat alles erneut gut geklappt und die Dosen sitzen an den richtigen Stellen.
Der Keller ist nun größtenteils im Boden verschwunden, da die Dickbeschichtung aufgetragen, die Dämmung angebracht und schließlich die Baugrube verfüllt worden ist. Die meisten Bereiche mit einem speziellem Material, damit nichts nachsackt. Der Teil, der mit dem Lehmboden verfüllt wurde, fühlt sich beim darüber laufen total wabbelig an – wie Gummi 😀 Jetzt kann man sich das finale Gartengelände endlich besser vorstellen – wir finden die beiden Ebenen im Garten tatsächlich ganz charmant.
Die Eigenleistungen gehen auch weiter: Wir haben übers Wochenende die Dachbalken, die später außen sichtbar sein werden, gestrichen. Erst mit einer Basis und dann zwei mal mit anthrazitfarbener Lasur.
Das Gerüst wurde nun auch gestellt, sodass man über eine Außentreppe einfach auf die EG-Decke gelangen kann. Über dieses Wochenende heißt es wieder Leerrohre verlegen. Diesmal mit einem schönen Ausblick über die Hausdächer und laut Wetterbericht ohne Regen!
Die Lehrrohre sind verlegt und die OG Decke ist nun betoniert. Auch die ersten beiden Reihen sind schon gemauert. Jetzt erkennt man im EG schon, wo die bodentiefen Elemente sein werden und wie groß sie sind. Der Keller erhält heute seine Dickbeschichtung während die Maurer ein verlängertes Wochenende genießen.
Leider hat es in den letzten Tagen immer mal geregnet und im Keller stand das Wasser. Da hieß es auspumpen. Hoffen wir mal der Wetterbericht für die kommenden Tage stimmt nicht – der sagt nämlich noch mehr Regen…
Derweil wurde unser Hügel Muttererde auf anderen Seite der Straße zum Abenteuerspielplatz erklärt (siehe Bild) 😀
Nachdem die Keller-Außenwände gestellt wurden, mauerten unsere Maurer mit Porenbeton die Innenwände. Das hieß wir konnten nun auch mit der Elektro-Verlegung beginnen: Wir nutzen die Zeit bevor die Deckenteile kamen, um zu markieren welche Leitungen wo durch die Decke müssen, Schlitze zu klopfen und Dosen zu verlegen. Unser Kleiner war zum Teil auch dabei und schlief brav im Kinderwagen. Als dann doch ein Hunger aufkam, gab’s das erste Mal Stillen auf der Baustelle 😀 (Bestimmt nicht das letzte Mal…). Am Dienstag kamen dann auch schon die Deckenteile und wurden auf den Keller gesetzt. Nun ist es im Keller natürlich schon deutlich dunkler als unter freiem Himmel, aber das Gästezimmer ist nach wie vor schön hell. Mittwoch und heute kamen wir dann wieder ins Spiel: Während die Maurer die Eisen auf die Decke legten, verlegten wir die Lehrrohre für die Kellerräume und das Erdgeschoss. Heute leider im Regen… ————————- Der Platz auf der Baustelle wird nun langsam knapp, weswegen die Bauarbeiter eine interessante Konstruktion auf dem Erdhügel platziert haben 😀 (siehe Bild). ————————- Ein erster Fehler ist auch schon passiert: Das Fertigkellerwerk hat bei den Einführungen der Ringgrabenkollektoren die dafür vorgesehenen Futterrohre nicht richtig benutzt. Die Löcher sind nun zubetoniert… Mal sehen wie wir das lösen.
Wir hatten uns wegen des eventuell drückenden Wassers in unserem lehmigen Boden für einen Betonkeller entschieden. Heute war es dann endlich so weit: die Kellerwände aus Betonteilen wurden geliefert und in Position gebracht. Nur ein Vormittag und alle Außenwände des Kellers standen! 🙂 Ein sehr schönes Gefühl, wenn es mal “so schnell” voran geht. Ein weiterer positiver Eindruck: Die Fenster im Keller sehen sogar größer aus als wir sie uns vorgestellt haben (auch wenn in die Öffnungen oben noch die Kästen für die Raffstores kommen werden). Wir glauben der große Raum im Keller, der Gästezimmer bzw. Home Office werden soll, wird richtig hell und wohnlich mit seinen zwei großen Fenstern im Westen und Norden. All unsere zukünftigen Gäste können sich also mit uns freuen. 😉
Es ist endlich soweit, die Bodenplatte ist erstellt! Hierzu waren einige Schritte nötig: Auf den Schotter kam – wie im letzten Beitrag beschrieben – zuerst die Sauberkeitsschicht. Dann hieß es insgesamt 7 Tage warten und mit den Hufen scharren, weil erst noch eine andere Baustelle fertig gestellt werden musste… Zwischendurch wurde die Dämmung geliefert und später aufgebracht. Als nächstes wurde die Eisenamierung eingebracht und heute schlußendlich der Beton gegossen. Am Dienstag kommen dann schon die Kellerwände aus Beton-Fertigteilen – es bleibt also aufregend!
Leider hat sich in den letzten Tagen auf der Baustelle nicht wirklich viel getan, da die Baufirma erst ein anderes Projekt abschließen muss. Es wurden lediglich die Kanalrohre in den Schotter gelegt und die Sauberkeitsschicht erstellt.
Derweil habe ich mir überlegt, dass ich für die Innengestaltung neben Pinterest gerne auch Inspiration “auf Papier” sammeln möchte. Dazu habe ich 73 Schöner Wohnen Zeitschriften für wenig Geld gebraucht gekauft 😀 So viele wollte ich eigentlich gar nicht, aber der Preis hat überzeugt. Nun kann es also los gehen mit durchschauen, rausreißen und Mood Boards gestalten. So lässt sich das Warten gleich besser aushalten. 🙂