Da wir eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe als Heizart gewählt haben, mussten die Schläuche der Heizung in die Erde des Grundstückes verlegt werden. Um Geld zu sparen, planten wir die Schläuche selbst zu verlegen.
Die Planung war relativ kompliziert und umfasste die Absprache mit dem Ringrsagebkollektor-Planer, dem Architekten, dem Erdbauer, dem Rohbauer und dem Heizungsbauer.
Am 27.02.21 war es dann soweit: Unser Erdbauer hatte die Gruben ausgehoben. Drei Kumpels und der Nachbars-Sohn hatten sich bereit erklärt uns zu unterstützen. Mit Gummistiefeln im Gepäck (wir haben schön matschigen Lehmboden) ging’s im Morgennebel zum Grundstück. Zum Glück war bald die Sonne da und dank des erfahrenen Nachbars-Sohnes ging das Verlegen super flott und problemlos vonstatten. Die beiden Nachbarn, die aus ihren Gartenstühlen das Treiben beobachteten, hatten also wenig zum drüber Lachen. 😉
Nach dem Zuschütten der Gräben machte Julian noch einen Drucktest: die Schläuche sind dicht.
Jetzt heißt es: hoffen, dass sie während der Bauphase nicht beschädigt werden.
Größte Schwierigkeit: Da wir relativ viele Meter Schläuche hatten, mussten sie mit einer Muffe zusammen geschweißt werden. Es schien fast so als könnte keiner hier im Odenwald das Schweißen übernehmen. Letztendlich konnte es dann aber doch unser Heizungsbauer und es ging sehr unkompliziert vonstatten.